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Stimmgewaltige Geburtstagsfeier Pollenfelder Männerchor gibt beim Bäckerhannes ein Jubiläumskonzert mit drei Gastchören Pollenfeld - Zu seinem 45-jährigen Bestehen hat der Männerchor Pollenfeld im voll besetzten Bäckerhannes-Saal ein großes Konzert gegeben. Als Gastchöre hatten sich neben den Sängern aus dem Juraort die „Heidingsfelder Umdrahd’n” aus Eichstätt, und aus dem eigenen Chorverein die Ensembles „SMS” und „Die guten Noten” eingefunden. Im zweistündigen Konzert zeigten die Chöre eine beeindruckende musikalische Vielfalt aus verschiedensten Epochen und unterschiedlicher Genres. Die Gastgeber unter Chorleiter Martin Dengler eröffneten mit zwei Titeln, die thematisch auf das Jubiläum gemünzt waren: „All die schönen Jahre” und „Musik ist unser Leben”. Im weiteren Verlauf schickten sie noch einen Block deutscher Schlager-Evergreens aus den 1960er Jahren hinterher. Dabei hatten sie, wie bei einigen weiteren Chorsätzen, mit der Pianistin Johanna Pfaller eine versierte und sichere Stütze. Der Chor „SMS”, geführt von Christian Riedel, gratulierte zunächst musikalisch („Cheerio”, „Congratulations”), um dann einen weiten Bogen von religiöser Vokalmusik („I heard the Voice of Jesus say”) über die zwei raffiniert verwobenen Kanons „Es git…” und „De ander chleine Ma” im alemannischen Idiom zum bekannten Hit „The Lion sleeps tonight” zu schlagen. Chorleiter Karl-Heinz Rackl hatte für die „Heidingsfelder Umdrahd’n” die beiden traditionellen Männerchorsätze „Wenn alle Brünnlein fließen” und „Wie lieblich schallt” ausgesucht, die die Eichstätter gekonnt zu Gehör brachten. Die Bandbreite ihres Repertoires zeigten sie dann aber auch bei einem Barbershop-Medley und dem einfühlsam vorgetragenen dalmatinischen Volkslied „Plovi, plovi„.
Der Männerchor Pollenfeld um Chorleiter Martin Dengler gab zum 45-jährigen Bestehen ein Konzert mit den drei Gastchören „Die Heidingsfelder Umdrahd’n”, „Die guten Noten” und „SMS”. - Foto: Dengler Das jüngste Ensemble „Die guten Noten”, geführt von Johanna Pfaller, überzeugte mit dem Spiritual „Gonna sing” und den beiden Zungenbrechern aus England „A big black Bug” und „How much Wood”. Die Jugendlichen zauberten dann mit dem ansprechend vorgetragenen, sephardischen Schlaflied „Durme, durme” eine entspannte Abendstimmung in den Saal, um dann mit dem Rhythm-and-Blues-Titel „Java Jive” wieder für Stimmung zu sorgen. Beeindruckend sicher sang dabei Benedikt Fürsich den ansprechenden Solopart. Nicht fehlen durften auch gemeinsame Auftritte der Chöre: So zeigten die „Heidingsfelder” zusammen mit dem Geburtstagschor die imposante Fülle eines großen Männerchors, als sie „Die Sängerrunde” und den „Jägerchor” aus dem „Freischütz” anstimmten. Alle Pollenfelder Chöre brachten dann den Kanon mit dem provokanten Titel „Chorsingen ist Diktatur” zu Gehör und hatten die Lacher auf ihrer Seite, als sie den Chorleiter ignorierten und einen eigenen Schluss inszenierten. Von den Pollenfelder Chören war dann aber noch ein wunderschöner Satz des Volkslieds „Der Kuckuck und der Esel” zu hören. Die Vorsitzende des Pollenfelder Chorvereins, Veronika Meyer, und die singenden Jubilare verabschiedeten ihr Publikum mit dem Song „Strangers in the Night„. Bürgermeister Wolfgang Wechsler, Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel und der Vorsitzende des Sängerkreises Donau Altmühl, Martin Dick, gratulierten zum Jubiläum und dankten für das langjährige kulturelle Angebot, welches die Pollenfelder Chöre den Menschen in der Region hoffentlich noch lange anbieten können. - den Zurück zur Übersicht ... |
