EK Nr. 32, Mittwoch, 8. Februar 2006


Männerchorfasching Samstag in Pollenfeld

Pollenfeld (den) Der Männerchor Pollenfeld veranstaltet am Samstag, 11. Februar, im Saal des Vereinslokals Zum Bäckerhannes wieder seinen Faschingsball.
Zu den Klängen von Mister Music kann dabei selbstverständlich ausgiebig das Tanzbein geschwungen werden. Das Doppelquartett des MC bringt, eingepackt in eine amüsante Geschichte über die Urlaubsfahrt eines Sängers, verschiedene Chorstücke vom Pop-Song über Filmmusik bis hin zum Evergreen zu Gehör. Auch der Gesamtchor ist mit ungewöhnlicher, ausgefallener Chormusik zu hören. Ebenso haben die Sängerfrauen eine lustige Einlage vorbereitet. Bei einem weiteren amüsanten Programmpunkt kann sich auch das Publikum beteiligen. Karten gibt es im Vorverkauf zu fünf Euro beim Kassier Hans Meyer, Telefon (08421) 3937, Restkarten an der Abendkasse zu sechs Euro. Die Ballnacht beginnt um 19.30 Uhr.


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EK Nr. 38, Mittwoch, 15. Februar 2006


Fulminante Ballnacht mit Einlagen beim Pollenfelder Männerchor

Doppelquartett beim Kriminal-Tango (34 kB)

Mit einer aufwändigen Show zog das Doppelquartett des Pollenfelder Männerchors - hier beim "Kriminal-Tango" - die Besucher in seinen Bann. Im Bild von links: Richard Viehhauser, Thomas Priborsky, Wolfgang Tröster, Wolfgang Miehling, Hans Meyer, Burkhard Lutz und am Klavier Katrin Dengler. Nicht auf dem Bild: Wolfgang Wechsler und Martin Dengler. (Foto: den)


Pollenfeld (den) Viele amüsante Einlagen, ausgefallene Gesangsdarbietungen und lustige Sketche kennzeichneten auch heuer wieder den Faschingsball des Männerchors Pollenfeld. Wohl nicht zuletzt deshalb konnte der Vorsitzende Thomas Priborsky neben den Mitgliedern auch viele andere Faschingsbegeisterte im Saal des Vereinslokales begrüßen, die auch gleich zu den Klängen von Mister Music die Tanzfläche in Beschlag nahmen.

Der Männerchor selbst eröffnete dann die Reihe der musikalischen Einlagen mit Franz Biebls lustiger, vierstimmigen Parodie "I woaß net, wia ma is". Mit diesem komisch-melancholischen Stück hatten die Sänger von vornherein die Lacher auf ihrer Seite. Für noch mehr Belustigung sorgten dann Wolfgang Wechsler und Wolfgang Tröster mit ihrem Duett "'s macht nix".

Schon beim Betreten des Saales hatte jeder Besucher ein Los mit einem darauf abgebildeten musikalischen Symbol erhalten. Die Ziehung der Preise übernahm als "Glücksfee" Johanna Priborsky. Die Überraschung war riesig, als alle Männer, die nicht aktiv im Männerchor singen, einen "Gutschein für eine kostenlose und unverbindliche Teilnahme an der öffentlichen Chorprobe des Männerchors Pollenfeld" gewannen. Die Vereinsführung hatte damit geschickt die Einladungen für die am 10. März stattfindende Werbe-Chorprobe an potenzielle Sänger gebracht.

Dann trat zum ersten Mal an diesem Abend das Doppelquartett des Pollenfelder Männerchors - acht Sänger um den Vorsitzenden Thomas Priborsky und Chorleiter Martin Dengler - vor das Publikum. Beim Refrain des bekannten "Schej mouß gej oder i gej hoim" war auch das Publikum gefordert und stimmte, unterstützt von Martin Dengler auf dem Akkordeon, kräftig mit ein. In den Strophen besang das Doppelquartett herausragende oder amüsante Begebenheiten aus dem vergangenen Jahr: von den vielen Aktivitäten des Kinderchors über das Probenwochenende in Plankstetten, das Singen auf der Bundesgartenschau bis hin zum Wetter beim Brunnensingen und der Fahrradtour.

Nach einigen Tanzrunden trat wieder der Gesamtchor unter der Leitung von Martin Dengler vor das Publikum und brachte mit dem "Sängermarsch" einen ausgefallenen Männerchorsatz zu Gehör. Donnernder Beifall war ihm sicher.

Auch die Sängerfrauen hatten sich bestens auf den Abend vorbereitet: Unter der Leitung von Monika Hallmeier spielten sie spritzig und frech eine Chorprobe des fiktiven Pollenfelder Frauenchors, natürlich nicht ohne humorvolle Anspielungen auf das männliche Pendant. Die umwerfend komische Einlage begann mit gymnastischen ("Die Hände zum Himmel") und sprachlichen ("Die alte Dampfeisenbahn") Einsingübungen. Selbstverständlich durften auch frauentypische Unterhaltungen nicht fehlen. Es folgten mit eigenen, lustigen Texten unterlegte Oldies und Schlager, mit denen die Männer aufs Korn genommen wurden. Schließlich fegte der "Pollenfelder Frauenchor" mit dem textlich angepassten Spider-Murphy-Gang-Hit "Skandal im Chorfasching" unter dem tosenden Applaus der Zuhörer selbst die Probe leer.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der beeindruckende Hauptauftritt des Doppelquartetts. Die acht Sänger hatten seit Wochen an der amüsanten Geschichte "He, ab in den Süden" oder "Ein Chorsänger auf Urlaubsreise" geübt. Die fingerfertige Klavierbegleitung übernahm Katrin Dengler, die Gitarre spielte Leo Schlamp. Josef Hüttenmayer führte durch die Story, er hatte auch eine Computer-Präsentation vorbereitet, die zu den verschiedenen Titeln und Situationen moritatenartig projiziert wurde.

Nach einer Idee des Chorleiters, der auch die Filmmusiktitel, Evergreens und Popklassiker ausgesucht und mit den zur Geschichte passenden Texten unterlegt hatte, diskutieren ein Sänger und seine Frau das Ziel ihres Jahresurlaubs. Da die acht Sänger die teilweise recht anspruchsvollen Titel im Minutentakt ansprechend zu Gehör brachten und sich auch noch jeweils entsprechend kostümierten, ernteten Sie für ihre aufwändige Show donnernden Applaus. Sie wurden nicht ohne zwei Zugaben entlassen.


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Copyright © 2006 , 15.02.2006